... neuere Einträge
Montag, 24. Dezember 2007
Ich liebe es.
Am Montag, 24. Dez 2007 im Topic 'Radiolandschaft'
Ja, richtig: Gestern war Sonntag und ich habe wieder meine Zeit gnadenlos auf Last.fm verschwendet. Das gilt übrigens auch für den Samstag ;) Und ich bereue nichts...
Nebenbei bin ich bei meiner Recherche über Rundfunksender in NRW auf diese nützliche Übersicht namens Medienindex gestoßen.
Kleines, aber amüsantes Manko: Infolge eines Scharmützels mit dem Westdeutschen Rundfunk wird hier nur noch WDR.de verlinkt, nicht aber die einzelnen Sender von 1Live bis WDR 5. Dass man aber auch immer gleich mit Klagen drohen muss... aber lest selbst :)
Die Übersicht zeigt uns, dass es eigentlich nur einen landesweiten privaten Rundfunksender gibt, nämlich Radio NRW. Warum das so ist, erklärt uns die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, kurz lfm (achtung: trendy kleinschreibung ;) unter dem Punkt 'Lokaler Hörfunk in NRW':
"Mittlerweile existieren in Nordrhein-Westfalen 46 lokale Radiosender, auf über 100 Frequenzen, jeder mit eigenem Lokalprogramm. Außerhalb der Sendezeiten des Lokalprogramms wird ein Rahmenprogramm von 'radio NRW' übertragen, so daß jeder Sender rund um die Uhr sendet."
Naja, eigentlich kann man es eher andersrum begreifen: radio NRW stellt den Großteil des Programms (vom täglichen "Mantelprogramm" werden bis zu 19 Stunden übernommen) und die komplette Musik (also das, was ein Radio eigentlich ausmacht..). Wie oft sich die einzelnen Lokalstationen nun in das Programm "reinschalten" variiert von Sender zu Sender: Minimum sind 3 Stunden, die meisten senden aber mehr.
Steckt in Webradios das Potential uns von diesem Einheitsbrei zu erlösen..?
Ich werde im Schlaf weiter darüber nachdenken..
Gute Nacht.
PS: Die lfm bietet übrigens auch eine SEHR brauchbare Linksammlung aller Radiosender in NRW, inklusive Webradios :)
Nebenbei bin ich bei meiner Recherche über Rundfunksender in NRW auf diese nützliche Übersicht namens Medienindex gestoßen.
Kleines, aber amüsantes Manko: Infolge eines Scharmützels mit dem Westdeutschen Rundfunk wird hier nur noch WDR.de verlinkt, nicht aber die einzelnen Sender von 1Live bis WDR 5. Dass man aber auch immer gleich mit Klagen drohen muss... aber lest selbst :)
Die Übersicht zeigt uns, dass es eigentlich nur einen landesweiten privaten Rundfunksender gibt, nämlich Radio NRW. Warum das so ist, erklärt uns die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, kurz lfm (achtung: trendy kleinschreibung ;) unter dem Punkt 'Lokaler Hörfunk in NRW':
"Mittlerweile existieren in Nordrhein-Westfalen 46 lokale Radiosender, auf über 100 Frequenzen, jeder mit eigenem Lokalprogramm. Außerhalb der Sendezeiten des Lokalprogramms wird ein Rahmenprogramm von 'radio NRW' übertragen, so daß jeder Sender rund um die Uhr sendet."
Naja, eigentlich kann man es eher andersrum begreifen: radio NRW stellt den Großteil des Programms (vom täglichen "Mantelprogramm" werden bis zu 19 Stunden übernommen) und die komplette Musik (also das, was ein Radio eigentlich ausmacht..). Wie oft sich die einzelnen Lokalstationen nun in das Programm "reinschalten" variiert von Sender zu Sender: Minimum sind 3 Stunden, die meisten senden aber mehr.
Steckt in Webradios das Potential uns von diesem Einheitsbrei zu erlösen..?
Ich werde im Schlaf weiter darüber nachdenken..
Gute Nacht.
PS: Die lfm bietet übrigens auch eine SEHR brauchbare Linksammlung aller Radiosender in NRW, inklusive Webradios :)
This story was created by: dual
Permalink (1 Kommentar) KommentierenSamstag, 22. Dezember 2007
Bekanntheit von Internetradios
Am Samstag, 22. Dez 2007 im Topic 'Radiolandschaft'
Zu einem für uns erstaunlich günstigen Zeitpunkt hat RauteMusik die Ergebnisse einer GfK-Studie zum Thema Internetradio veröffentlicht.
Die Gesellschaft für Konsumforschung hat im Auftrag der Firma TerraTec Electronic GmbH 1001 Personen zu ihrer Internetradio-Nutzung befragt. Die Ergebnisse hat Autorin Solveig kompakt zusammengefasst, deswegen erspare ich mir an dieser Stelle das bloße Wiederkäuen des Artikels.
Außer dem Artikel fand ich interessant, dass man sich dank angelegter Profile samt Avatare eine gute Vorstellung von den Autoren und Redakteuren von RauteMusik machen kann.
Auch ein Vorteil des Web 2.0: Die Stimmen bekommen Gesichter.
Die Gesellschaft für Konsumforschung hat im Auftrag der Firma TerraTec Electronic GmbH 1001 Personen zu ihrer Internetradio-Nutzung befragt. Die Ergebnisse hat Autorin Solveig kompakt zusammengefasst, deswegen erspare ich mir an dieser Stelle das bloße Wiederkäuen des Artikels.
Außer dem Artikel fand ich interessant, dass man sich dank angelegter Profile samt Avatare eine gute Vorstellung von den Autoren und Redakteuren von RauteMusik machen kann.
Auch ein Vorteil des Web 2.0: Die Stimmen bekommen Gesichter.
This story was created by: marienkaefer
Permalink (0 Kommentare) KommentierenDenkfehler
Am Samstag, 22. Dez 2007 im Topic 'UKW vs. WWW'
Falsch gedacht: Ursprünglich hatte ich 1LIVE wegen ähnlicher Zielgruppen für den perfekten Vergleichssender zu RauteMusik befunden.
Bei einer ersten Recherche zwecks Vergleich der Top-News auf beiden Internetseiten ist mir dann erst aufgefallen, wie unsinnig es ist einen Privatsender wie RauteMusik mit einem Sender zu vergleichen, der aus öffentlichen Mitteln bezahlt wird und als WDR-Tochter natürlich auch von den ARD-Nachrichten gespeist wird.
Jetzt muss also erstmal ein jugendlich-frischer UKW-Privatsender her. Vielleicht kommt über die Feiertage die Erleuchtung.
Bei einer ersten Recherche zwecks Vergleich der Top-News auf beiden Internetseiten ist mir dann erst aufgefallen, wie unsinnig es ist einen Privatsender wie RauteMusik mit einem Sender zu vergleichen, der aus öffentlichen Mitteln bezahlt wird und als WDR-Tochter natürlich auch von den ARD-Nachrichten gespeist wird.
Jetzt muss also erstmal ein jugendlich-frischer UKW-Privatsender her. Vielleicht kommt über die Feiertage die Erleuchtung.
This story was created by: marienkaefer
Permalink (0 Kommentare) KommentierenDienstag, 18. Dezember 2007
"Billig wie Leitungswasser"
Am Dienstag, 18. Dez 2007 im Topic 'Literatur'
"Der Rundfunk wäre der denkbar großartigste Kommunikationsapparat des öffentlichen Lebens, ein ungeheures Kanalsystem, das heißt, wenn er es verstünde, nicht nur auszusenden, sondern auch zu empfangen, also den Zuhörer nicht nur hören, sondern auch sprechen zu machen (...). Der Rundfunk müsste demnach aus dem Lieferantentum herausgehen und den Hörer als Lieferanten organisieren."
Bertolt Brecht, 1932
Spricht man über das Radio, darf die sogenannte "Brecht'sche Radiotheorie" nicht fehlen. Das aufstrebende neue Medium Anfang des 20. Jahrhunderts faszinierte den Literaten und bewegte ihn zu Träumereien über ein demokratisches Medium, das nicht nur "Distributionsapparat", sondern vor allem "Kommunikationsapparat" ist.
Darüber konstruiert Brecht nicht nur eine Medientheorie, sondern eine Gesellschaftstheorie, nach der sich durch das neue Medium gesellschaftliche Machtstrukturen wandeln und eine neue Ordnung hergestellt wird. Schließlich sei das neue Medium "billig wie Leitungswasser" (Brecht, 1932) und damit nicht nur für die Bourgeoisie zugänglich.
Aus heutiger Perspektive kann man Brechts Ausführungen über den Rundfunk wohl guten Gewissens als utopisch bezeichnen, gleichzeitig sind seine Visionen von damals die gleichen, die heute mit dem Internet verbunden werden. Auch hier stellt sich die zentrale Frage:
Kann das neue Medium eine neue, demokratischere Gesellschaft schaffen?
Und in unserem Zusammenhang:
Erfüllen sich durch das Internet Brechts Visionen zum Rundfunk doch noch durch das Webradio?
Möglicherweise war Brecht seiner Zeit weit voraus. Oder, wie er es ausdrückte: "Sollten Sie dies für utopisch halten, so bitte ich Sie, darüber nachzudenken, warum es utopisch ist." (Brecht, 1932)
Literatur zum Thema:
Brecht, Bertolt (1927a): Radio – Eine vorsintflutliche Erfindung? In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 119-121
Brecht, Bertolt (1927b): Vorschläge für den Intendanten des Rundfunks. In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 121-123
Brecht, Bertolt (1930a): Über Verwertungen. In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 123-124
Brecht, Bertolt (1930b): Erläuterungen zum "Ozeanflug". In: Ders.: Schriften zur Literatur und Kunst. Bd. I. Suhrkamp Verlag, S. 128-131
Brecht, Bertolt (1932): Der Rundfunk als Kommunikationsapparat. In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 127-134
Bertolt Brecht, 1932
Spricht man über das Radio, darf die sogenannte "Brecht'sche Radiotheorie" nicht fehlen. Das aufstrebende neue Medium Anfang des 20. Jahrhunderts faszinierte den Literaten und bewegte ihn zu Träumereien über ein demokratisches Medium, das nicht nur "Distributionsapparat", sondern vor allem "Kommunikationsapparat" ist.
Darüber konstruiert Brecht nicht nur eine Medientheorie, sondern eine Gesellschaftstheorie, nach der sich durch das neue Medium gesellschaftliche Machtstrukturen wandeln und eine neue Ordnung hergestellt wird. Schließlich sei das neue Medium "billig wie Leitungswasser" (Brecht, 1932) und damit nicht nur für die Bourgeoisie zugänglich.
Aus heutiger Perspektive kann man Brechts Ausführungen über den Rundfunk wohl guten Gewissens als utopisch bezeichnen, gleichzeitig sind seine Visionen von damals die gleichen, die heute mit dem Internet verbunden werden. Auch hier stellt sich die zentrale Frage:
Kann das neue Medium eine neue, demokratischere Gesellschaft schaffen?
Und in unserem Zusammenhang:
Erfüllen sich durch das Internet Brechts Visionen zum Rundfunk doch noch durch das Webradio?
Möglicherweise war Brecht seiner Zeit weit voraus. Oder, wie er es ausdrückte: "Sollten Sie dies für utopisch halten, so bitte ich Sie, darüber nachzudenken, warum es utopisch ist." (Brecht, 1932)
Literatur zum Thema:
Brecht, Bertolt (1927a): Radio – Eine vorsintflutliche Erfindung? In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 119-121
Brecht, Bertolt (1927b): Vorschläge für den Intendanten des Rundfunks. In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 121-123
Brecht, Bertolt (1930a): Über Verwertungen. In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 123-124
Brecht, Bertolt (1930b): Erläuterungen zum "Ozeanflug". In: Ders.: Schriften zur Literatur und Kunst. Bd. I. Suhrkamp Verlag, S. 128-131
Brecht, Bertolt (1932): Der Rundfunk als Kommunikationsapparat. In: Ders.: Gesammelte Werke in 20 Bänden. Bd. 18, 133.-137. Tsd., Frankfurt a. M., S. 127-134
This story was created by: marienkaefer
Permalink (2 Kommentare) KommentierenWhat's new?
Am Dienstag, 18. Dez 2007 im Topic 'UKW vs. WWW'
Klassische Radiosender bieten viel mehr als nur Musik. Vor allem Nachrichten und Unterhaltung machen einen mehr oder weniger großen Anteil des Programmes aus.
Dementsprechend interessant ist es nicht nur reine Musikangebote wie last.fm zu betrachten, sondern auch Vollprogramme, die nur für das Internet produziert werden.
Eines dieser Vollprogramme ist RauteMusik, ein Jugendsender, der seit seiner Gründung im April 2003 eine enorme Entwicklung durchlaufen hat. Mit 8 Spartensendern und 24 Stunden Vollprogramm zählt er heute zu den wenigen europäischen Internetradiosendern, deren Zugriffszahlen mit denen kleinerer, lokaler UKW-Radiostationen verglichen werden können.
Etwa 100.000 Hörer schalten täglich RauteMusik ein. Der Sender gilt anhand messbarer Statistiken als das hörerstärkste Webradio in Europa.
Die knapp 200 Projektteilnehmer sind meist Jugendliche, die bei RauteMusik die Grundlagen der Mediengestaltung lernen und dabei von erfahrenen Radiojournalisten- und technikern unterstützt werden.
In den folgenden Wochen werden wir das demokratische Potenzial eines Angebotes wie diesem im Vergleich zu UKW-Sendern untersuchen.
Dementsprechend interessant ist es nicht nur reine Musikangebote wie last.fm zu betrachten, sondern auch Vollprogramme, die nur für das Internet produziert werden.
Eines dieser Vollprogramme ist RauteMusik, ein Jugendsender, der seit seiner Gründung im April 2003 eine enorme Entwicklung durchlaufen hat. Mit 8 Spartensendern und 24 Stunden Vollprogramm zählt er heute zu den wenigen europäischen Internetradiosendern, deren Zugriffszahlen mit denen kleinerer, lokaler UKW-Radiostationen verglichen werden können.
Etwa 100.000 Hörer schalten täglich RauteMusik ein. Der Sender gilt anhand messbarer Statistiken als das hörerstärkste Webradio in Europa.
Die knapp 200 Projektteilnehmer sind meist Jugendliche, die bei RauteMusik die Grundlagen der Mediengestaltung lernen und dabei von erfahrenen Radiojournalisten- und technikern unterstützt werden.
In den folgenden Wochen werden wir das demokratische Potenzial eines Angebotes wie diesem im Vergleich zu UKW-Sendern untersuchen.
This story was created by: marienkaefer
Permalink (0 Kommentare) KommentierenMein erstes Mal geht in die 2. Runde
Am Dienstag, 18. Dez 2007 im Topic 'Last.fm'
Es ist schon spät und mein gerade verfasster Eintrag war schwub die wubs weg und ist jetzt in den unergründlichen Tiefen des Internets oder meines PCs verschwunden. Wunderbare Technik... Da kopiert man einmal seinen Eintrag nicht ab, bevor man auf veröffentlichen geht und schon wird man für seine Nachsichtigkeit bestraft... Naja nochmal die Kurzfassung: Habe mich bei Last.fm angemeldet und werde nun ein aktiver User. Ich verspreche mir viel Musik und neue interessante Dinge zu erfahren. Somit lässt sich nur sagen:
Claudi22 ist an Bord, um über die Musikmeere zu segeln...
P.S. Kopieren nicht vergessen
Claudi22 ist an Bord, um über die Musikmeere zu segeln...
P.S. Kopieren nicht vergessen
This story was created by: findet nemo
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren... ältere Einträge