Retrospektive
Meine heutige Laune: eher verhalten. Was da hilft? Natürlich Musik (Stichwort: Mood Management )! Kaum sitze ich am Computer findet der Mauszeiger fast wie von allein den roten Button in meiner Favoritenliste.

Was möchte ich denn heute hören? Nach einem kurzen Blick auf meinen CD-Stapel fällt meine Wahl auf: The Who! Mal sehen, ob Last.fm sich hier genau so treffsicher zeigt, wie bei aktueller Musik. Und ja, die Anzahl der verfügbaren Musik ist enorm. Zwar kenne ich viele Bands nur noch aus Erzählungen meiner Mutter, aber ich bin schließlich hier, um meinen Musikhorizont zu erweitern.

Spätestens bei „The Animals“ und „Syd Barrett“ denke ich mir, ich wachse im falschen Jahrzehnt auf. Aber eigentlich klingen meine Lieblingsbands ja auch nicht anders. Und ab morgen wird gescrobbelt, und Last.fm findet für mich neue Lieblingsmusik! Und die Laune? Bestens!

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marienkaefer, Donnerstag, 13. Dezember 2007, 00:13
Wen das Thema "Mood Management" weiterführend interessiert, dem sei wärmstens das Buch "Mood Management durch Musik - Die alltägliche Nutzung von Musik zur Regulierung von Stimmungen" von Holger Schramm empfohlen.

Schramm beschreibt auf knapp 250 Seiten die Grundlagen für Mood Management und die verschiedenen Phasen der Musikrezeption. Dabei verbindet er Theorien aus der Kommunikationswissenschaft, Medienpsychologie und Musikpsychologie. Seine Ausführungen belegt er mit den Ergebnissen aus Leitfadeninterviews, Telefonbefragungen und einem Experiment.

Das Buch ist keine schwere Kost, meist unterhaltsam zu lesen und äußerst aufschlussreich für alle, die sich immer schon gefragt haben, warum sie in welchen Momenten welche Musik wählen. Aha-Effekt garantiert!
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