Mittwoch, 23. Januar 2008
Das Wissen über die Möglichkeiten geht weiter
Auch weiterhin zeigen die Daten, dass die Befragten sich schon ihrer Möglichkeiten bewusst, sie diese anscheinend nur nicht nutzen.
Wir haben die Befragten gefragt, ob sie Webradio als Möglichkeit sehen, mehr Transparenz in die Medienfreiheit zu schaffen, z.B. im Hinblick auf Meinungsfreiheit und Informationsvermittlung.
Dabei antworteten über 25%, dass sie durch die Möglichkeit auch überregionale Sender zu empfangen einen besseren Überblick bekommen. Und auch 21% sehen die No-Name-Sender als Chance eine andere Sichtweise zu bekommen und an andere Informationen zu gelangen als über den klassischen Rundfunk.

Auch diese Daten zeigen wieder den Spagat zwischen dem Bewusstsein über die Möglichkeiten und dem tatsächliche Nutzen, wenn die Daten von den vorigen Einträgen mal wieder miteinander vergleicht. Man erinnere sich an die 26%, die nie Webradio nutzen und zum klassischen greifen.

Also warum werden die Möglichkeiten noch nicht genutzt, wenn man durch das Webradio seinen Horizont, seinen Blickwinkel erweitern kann. Ich kann nur wieder auf den Demokratie-Gewinn zurückgreifen, der nur dann wirkt, wenn man die Chance auch beim Schopfe greift. Würde man nicht zur Wahl gehen, um seine Stimme anzugeben, hätte man auch nicht viel von der Demokratie.

Auch der ökonomische Aspekt ist nicht zu unterschätzen, denn wenn man etwas etabliert haben möchte, muss man es auch nutzen und nicht darauf warten, dass es durch andere geschieht. Sonst verschwindet das Medium im Sumpf und da ist noch weniger Demokratie fördernd.

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Dienstag, 22. Januar 2008
Mehr Demokratie?
Über 50% der Befragten stimmen der These zu, dass Webradio Demokratie fördert. Man könnte meinen, dass diese Aussage im Kontrast zu den bisherigen Erkenntnissen (geringe regelmäßige Nutzung, Nutzung von Mainstream Radio usw.) steht. Jedoch muss das nicht unbedingt zwangsläufig so sein, denn nur weil eine geringe Nutzung von Webradio, besonders im Hinblick auf No-Name-Sender, vorliegt, heißt dass ja noch lange nicht, dass das Bewusstsein für die Möglichleiten dieses neuen Mediums nicht gegeben ist.

Man kann davon ausgehen, dass sich die Befragten (und man kann auch in diesem Fall, denke ich, über die Befragten hinausgehen), über die Möglcihkeiten des neuen Mediums bewusst sind, es nur gewisse Faktoren sind, die an der Nutzung dieser hindern. Sei es mangelnde Zeit, der letzte Anstoß oder auch Scheu....

Wie kann das Webradio die Barrieren brechen? Denn immerhin geht es hier auch um eine ökonomische Durchsetzung. Denn in dem Moment, in dem Menschen sich von einer Sache "ernähren" können, wächst der Markt. Schlicht man kann es zum Beruf machen und Geld damit verdienen und muss womöglich nicht seine kostbare Freizeit damit verbringen, diesem Interesse nachzugehen, denn oftmals hat man ja mehr als eins.

Webradio fördert Demokratie? Dabei sollte man aber nicht vergessen, dass mehr Demokratie nur da geschaffen werden kann, wo sich die Menschen auch mit Themen auseinandersetzen und sich diesem "Mehr" auch bewusst sind.
Also hört auf nur Thesen zu bestätigen und nehmt die Möglichkeiten auch wahr.

Das als Wort zum Sonntag [oder Dienstag (immerhin ist es schon 0.45)]

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Freitag, 18. Januar 2008
Neue alte Offenbarungen
Was haben die Daten von gestern nun für einen möglichen Inhalt geschaffen? Was kann man mutmaßen?
Die heutige Betrachtung des Fragebogens zeigt wieder neue Offenbarungen.
Es ist zu gestern noch hinzuzufügen, dass doch noch 35% der Befragten mehr Rundfunk als Webradio hören (im Vergleich nochmal wiederholt: knapp 1/4 hören mehr Webradio als klassischen Rundfunk). Und auch 1/4 hören gar kein Webradio. Die Zahlen zeigen den Kampf, den das Webradio mit dem herkömmlichen Radio führt. Und anhand der Werte scheint das Ergebnis noch offen zu stehen, aber wenn man bedenkt, dass das Webradio schon einige Jahre auf dem Markt ist, scheint es ein harter und womöglich sogar aussichtsloser Kampf zu sein.
Und auch die No-Name-Sender führen diesen harten Kampf gegen die herkömmlichen Sender aus (wie gestern schon genannt). Ihr Problem ist der fehlende Bekanntheitsgrad und aus Foleg die fehlenden Mittel diesen zu vergrößern. Es fehlen die Mittel und wenn die Mittel da sind, muss man sich fragen, woher diese kommen, ob die Quellen für die Mittel den Inhalt des Senders beeinflussen.

Auch stellt sich die Frage, wie sich das Ergebnis womöglich noch verzerren würde, wenn eine höhere Rücklaufquote eingegangen wäre. Sähe das Bild für die No-Name-Sender und das Webradio noch tragischer aus oder wäre vielleicht eine Verbesserung zu erwarten?
Fakt ist, dass die Frage nach den Fördermittelquellen und die dadurch enstehenden Einflussquellen, eine Frage ist, die im Hinblick auf die Demokratieförderung durch das Webradio sehr wichtig ist.

So das noch als Denkanstoß zu gestrigen Daten. Demnächst noch mehr Zahlen und Mutmaßungen.

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Donnerstag, 17. Januar 2008
Der erste Eindruck: Sympathie oder Antipathie?
Leider ist die Rücklaufquote relativ gering, trotzdem kann man bestimmte Tendenzen erkennen, die erwartet wurden, aber auch ein paar, die nicht in dem Maße nicht abzusehen waren.

So nun aber zum ersten Teil oder wie ich ihn heute nenne: Der erste Eindruck: Sympathie oder Antipathie?
Erstmal warm werden: Wie sieht es aus? Was hat's gebracht?
Die Rücklaufquote liegt bei 23. Naja, nicht wirklich repräsentativ, aber für eine Tendenz reicht es aus (da soll mal einer sagen, über das StudiVZ erreicht man Menschen und kann sie auffordern). Hört, hört (oder lest, lest)! Von den 23 haben immerhin über 90% schon einmal Webradio gehört und mehr als mehr als 25% hört mehr Webradio als Rundfunk.

Aber uns interessierte ja auch, ob es sich dabei um alternative Sender handelt, die gehört werden, oder doch nur Radio-Streams von Mainstream-Sendern, weil z.B. kein Radiogerät vorhanden ist.
Hier zeigt sich wie erwartet die Tendenz zu den Mainstream-Sendern: bei insgesamt einem Viertel der Befragten. Bei genauer Betrachtung der Zahlen zeigt sich sogar die Ironie des Schicksals: Bei beiden Fragen oder wie "wir" Statistiker sagen Variablen, zeigen beide Ausprägungen die gleiche Prozentzahl (26,09%). Aber dies nur am Rande.

Das erste Fazit:
Die Erwartungen bezüglich der Rücklaufquote wurden leider nicht erfüllt. Dafür bestätigen die Ergebnisse tendenziell unsere Vorannahmen.

Bis zum nächsten Mal, wenn es heißt: Tendenzielle Ironie des Schicksals..?

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Dienstag, 8. Januar 2008
Aus aktuellem Anlass...
... da Nachrichten besonders bei Jugendsendern nur eine untergeordnete Rolle zu spielen scheinen, interessiert uns, wieviel Information eigentlich im Medium Radio erwünscht ist, egal ob UKW oder WWW.

Welche Informationen muss das Radio bieten?
Politik, Wirtschaft, Lokales, etc. Ich informiere mich hauptsächlich über das Radio.
Nur das Nötigste. Ich habe auch andere Informationsquellen.
Egal, aber kurz gehalten müssen sie sein.
Keine. Mich interessiert nur die Musik.
Sonstiges (bitte im Kommentar angeben)

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Created by marienkaefer on Di, 8. Jan, 22:41.


Ergänzungen gerne in der Kommentarfunktion anhängen.

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Montag, 31. Dezember 2007
Letzte Umfrage 2007
Warum nutzt du das Radio?
Vor allem wegen der Musik
Wegen Nachrichten und Servicesendungen
Wegen der Mischung aus Musik, Information und Unterhaltung
Weil ich es nebenbei hören kann
Weiß nicht

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Created by marienkaefer on Mo, 31. Dez, 15:00.

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Donnerstag, 13. Dezember 2007
Umfrage-IP killed the Radiostar?
Diese Umfrage soll unser Projekt empirisch unterstützen.
Wir haben ein paar Fragen zur Webradionutzung und freuen uns auf eure Beteiligung.
Die Umfrage ist leicht zu bedienen. Das Passwort (Losung) ist Webradio

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Hörst du noch oder streamst du schon?
Nutzt du Webradio-Angebote?
Ja, oft
Ja, manchmal
Ja, aber sehr selten
Nein, noch nie ausprobeirt
Nein, kein Interesse
Hab ich vergessen

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Created by marienkaefer on Do, 13. Dez, 15:24.

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