Das Wissen über die Möglichkeiten geht weiter
Auch weiterhin zeigen die Daten, dass die Befragten sich schon ihrer Möglichkeiten bewusst, sie diese anscheinend nur nicht nutzen.
Wir haben die Befragten gefragt, ob sie Webradio als Möglichkeit sehen, mehr Transparenz in die Medienfreiheit zu schaffen, z.B. im Hinblick auf Meinungsfreiheit und Informationsvermittlung.
Dabei antworteten über 25%, dass sie durch die Möglichkeit auch überregionale Sender zu empfangen einen besseren Überblick bekommen. Und auch 21% sehen die No-Name-Sender als Chance eine andere Sichtweise zu bekommen und an andere Informationen zu gelangen als über den klassischen Rundfunk.

Auch diese Daten zeigen wieder den Spagat zwischen dem Bewusstsein über die Möglichkeiten und dem tatsächliche Nutzen, wenn die Daten von den vorigen Einträgen mal wieder miteinander vergleicht. Man erinnere sich an die 26%, die nie Webradio nutzen und zum klassischen greifen.

Also warum werden die Möglichkeiten noch nicht genutzt, wenn man durch das Webradio seinen Horizont, seinen Blickwinkel erweitern kann. Ich kann nur wieder auf den Demokratie-Gewinn zurückgreifen, der nur dann wirkt, wenn man die Chance auch beim Schopfe greift. Würde man nicht zur Wahl gehen, um seine Stimme anzugeben, hätte man auch nicht viel von der Demokratie.

Auch der ökonomische Aspekt ist nicht zu unterschätzen, denn wenn man etwas etabliert haben möchte, muss man es auch nutzen und nicht darauf warten, dass es durch andere geschieht. Sonst verschwindet das Medium im Sumpf und da ist noch weniger Demokratie fördernd.

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