Have a break...
Am Donnerstag, 10. Jan 2008 im Topic 'UKW vs. WWW'
Zeit für ein Zwischenfazit meiner Hörproben. Ohne Inhaltsanalyse und Befragung der Zielgruppe kann ich natürlich nur Vermutungen anstellen, aber für eine erste Einschätzung reicht es.
1. Nachrichten spielen bei den Jugendsendern egal ob über UKW oder im Internet offenbar eine untergeordnete Rolle. Die Internetauftritte bieten entweder keine News oder solche aus den Bereichen Boulevard und Musikszene.
2. Die Moderationen sind kurz, schnell, humorvoll, wenig informativ, auf Unterhaltung angelegt.
3. Musik steht auch bei klassischen Sendern klar im Vordergrund. Folgerichtig ist hier im Internet auch die größte Vielfalt zu finden: Webradios wie RauteMusik haben unterschiedliche Streams, die jeweils andere Genres spielen.
4. Die Hörer werden bei beiden Sendeformen über Online-Communities eingebunden in die Sendungen, wobei dieses Phänomen noch stärker bei Webradios zu finden ist.
5. Viele Webradios entnehmen - wie auch bei RauteMusik - ihre Nachrichten den Online-Auftritten der führenden Medienanstalten. Damit leisten sie keinen eigenen Beitrag zur Meinungsvielfalt.
Das demokratische Potenzial von Webradios liegt also ganz klar in ihrer sehr zielgruppengerechten Ausrichtung - jeder Hörer kann ganz nach Geschmack wählen, welchen Stream des Senders er wählt. Aufgrund der Frequenzknappheit im UKW-Bereich wäre diese Entwicklung für klassische Sender undenkbar.
Damit ist auch ein großes ökonomisches Potenzial gegeben, denn Werbung kann auf die Nutzer zugeschnitten werden. Wer an den Communities teilhaben will, meldet sich an und die Nutzungsgewohnheiten geben Aufschluss über Vorlieben und Abneigungen, ein wichtiger Faktor für die Werbewirtschaft.
Im Bereich Nachrichten - also Meinungsbildung und Meinungsvielfalt - fallen Jugendsender stark zurück. Ich vermute - das ließe sich in Befragungen einfach herausfinden - dass Jugendliche das Internet als Informationsquelle nutzen und demnach das Radio nicht als primäre Informationsquelle brauchen.
Es wird interessant sein zu sehen, wie die Nutzer selber das Potenzial von Webradios einschätzen.
1. Nachrichten spielen bei den Jugendsendern egal ob über UKW oder im Internet offenbar eine untergeordnete Rolle. Die Internetauftritte bieten entweder keine News oder solche aus den Bereichen Boulevard und Musikszene.
2. Die Moderationen sind kurz, schnell, humorvoll, wenig informativ, auf Unterhaltung angelegt.
3. Musik steht auch bei klassischen Sendern klar im Vordergrund. Folgerichtig ist hier im Internet auch die größte Vielfalt zu finden: Webradios wie RauteMusik haben unterschiedliche Streams, die jeweils andere Genres spielen.
4. Die Hörer werden bei beiden Sendeformen über Online-Communities eingebunden in die Sendungen, wobei dieses Phänomen noch stärker bei Webradios zu finden ist.
5. Viele Webradios entnehmen - wie auch bei RauteMusik - ihre Nachrichten den Online-Auftritten der führenden Medienanstalten. Damit leisten sie keinen eigenen Beitrag zur Meinungsvielfalt.
Das demokratische Potenzial von Webradios liegt also ganz klar in ihrer sehr zielgruppengerechten Ausrichtung - jeder Hörer kann ganz nach Geschmack wählen, welchen Stream des Senders er wählt. Aufgrund der Frequenzknappheit im UKW-Bereich wäre diese Entwicklung für klassische Sender undenkbar.
Damit ist auch ein großes ökonomisches Potenzial gegeben, denn Werbung kann auf die Nutzer zugeschnitten werden. Wer an den Communities teilhaben will, meldet sich an und die Nutzungsgewohnheiten geben Aufschluss über Vorlieben und Abneigungen, ein wichtiger Faktor für die Werbewirtschaft.
Im Bereich Nachrichten - also Meinungsbildung und Meinungsvielfalt - fallen Jugendsender stark zurück. Ich vermute - das ließe sich in Befragungen einfach herausfinden - dass Jugendliche das Internet als Informationsquelle nutzen und demnach das Radio nicht als primäre Informationsquelle brauchen.
Es wird interessant sein zu sehen, wie die Nutzer selber das Potenzial von Webradios einschätzen.